Quelle: Formel1.de
Das Team mit Sitz in Silverstone stieg bereits 1991 aus der Formel 3000 in die Formel 1 auf und eignete sich unter Gründer Eddie Jordan den Ruf als Talentschmiede an. Höhepunkte waren die Grand-Prix-Siege von Damon Hill und Heinz-Harald Frentzen in den späten 1990er-Jahren. Anschließend folgte jedoch ein langer Fall.
Jordan musste dann aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten an die Midland-Gruppe um Alexander Schnaider verkaufen, der aber bald wieder ausstieg und die Kontrolle an die Sportwagenschmiede Spyker übergab. Auch diese hielt sich nicht lange, so dass das Team nun dem indischen Geschäftsmann Vijay Mallya und der niederländischen Mol-Familie gehört. Seit 2011 ist zudem Subrata Roy mit seiner Sahara-Gruppe einer der Anteilseigner.
Mallya ist in der Öffentlichkeit aber weiterhin die dominante Persönlichkeit und hat den Rennstall in Force India umbenannt – mit der (seit 2011 zunächst gescheiterten) Vision, einen indischen Fahrer in einem indischen Nationalteam beim Grand Prix von Indien auf dem Podium zu sehen. Das erste Podium des Teams gelang Giancarlo Fisichella 2009 in Belgien nach Pole-Position, doch es sollte bei einem einmaligen Erfolgserlebnis bleiben.
Auf der Habenseite steht die weiter intensivierte Partnerschaft mit McLaren und Mercedes, von der Force India profitiert. Andererseits haben in den vergangenen Jahren einige wichtige Techniker das Team verlassen, allen voran Technikchef James Key.
Team-Statistik
Grandprix-Starts | 103 |
Beste Startposition | 1 |
Bestes Rennergebnis | 2 |
Gesammelte Punkte | 318.000 |
Pole-Positions | 1 |
Schnellste Rennrunde | 2 |
Erstes Rennen | 16.03.2008 beim GP Australien / Melbourne |
Erster Sieg | .. beim GP / |
Erste Pole-Position | 30.08.2009 beim GP Belgien / Spa-Francorchamps |
Erste Punkte | 30.08.2009 beim GP Belgien / Spa-Francorchamps |