Grosjean entgeht Quali-Strafe

Wie Auto Motor Sport berichtete musste Romain Grosjean nach dem Qualifying in Budapest nochmal die Daumen drücken. Die FIA-Kontrolleure stellten bei der technischen Abnahme einen zu flexiblen Unterboden fest. Am Ende entging der Lotus-Pilot nur knapp einer Strafe.

Romain Grosjeans dritter Startplatz geriet wenige Stunden nach dem Qualifying noch einmal in Gefahr. Bei der technischen Abnahme stellten die FIA-Kontrolleure am Lotus mit der Startnummer 8 eine Unregelmäßigkeit fest. Der schwarz-gelbe Rennwagen bestand den Flexibilitätstest des Unterbodens nicht.Die Ingenieure des Teams hatten allerdings gute Argumente auf ihrer Seite. Sie konnten nachweisen, dass die Befestigungsstrebe an der Kufe des Unterbodens, die für die nötige Stabilität sorgt, beim Überfahren der Kerbs beschädigt wurde. Wie die Telemetrie zeigte, brach das Teil schon in der zweiten Quali-Runde in Kurve 11, als der Franzose mit zwei Rädern über die Randsteine rumpelte. Das wurde auch noch durch TV-Bilder bestätigt. Ein Vergleich mit dem Auto von Kimi Räikkönen zeigte, dass beide Autos ansonsten identisch waren und sich der Unterboden nur wegen des Vorschadens zu stark verbog.

Die FIA sah den Fall somit als eine unabsichtliche Beschädigung an, was nicht zu einer Bestrafung führte. Wäre das Auto illegal gewesen, hätte Grosjean eine Rückversetzung ans Ende des Feldes oder ein Start aus der Boxengasse gedroht.

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